Gott zeigt Dir die Pfade Deiner Pflicht, hör auf die Worte, die Er spricht. Befreie durch Gebet die Seele, auf das die Demut Dir nicht fehle.
Der Name von Chamans Familie ist Gutherz. In der Familie, in der Chaman aufwuchs, gab es viele Mitglieder. Als Chaman Kind war, lebten noch zwei Großmütter und ein Großvater. Seine eine Großmutter mochte er besonders gut, sie machte mit den wenigen Mitteln, die zur Verfügung standen einen hervorragenden Kuchen. Alle mochten sie und abends hörte er sich die Geschichten der Großeltern an, wie alle seine Geschwister. Seine Lieblingsoma hieß Amara und er geht noch heute, wennimmer er in sein Heimatdorf zurückkommt, zu ihrem Grab. Der Großvater berichtete immer von Abenteuern, die er selbst erlebt haben wollte. Während Amara schöne Geschichten erzählte, waren die des Großvaters gruselig oder zumindest nicht immer solche mit gutem Ende. Eines Tages verschwand der Großvater und zwar so gründlich, daß sich niemand mehr seines Namens erinnern konnte. Das widerfährt eigentlich nur Ketzern und die Familie war in Aufruhr. Aus der Generation vor ihm waren alle in der Familie Schmiede. Die beste war Munena, seine Tante, die auch Kunstschmied war. Ihr Mann, Onkel Ger, stand ihr zur Seite, erreichte aber nie ihren Ruhm. Man kannte Munena Gutherz in den umliegenden Dörfern und manchmal kamen die Leute, um von ihr zu kaufen, selber hier her. Die Eltern von Chaman, Loda und Simor Gutherz, waren allgemeine Eisenschmiede und verdienten ihren Unterhalt redlich damit. Es gab noch die Tante Quilda, die in ein Kloster in der Nähe gegangen war. Sie kam häufig zu Besuch und brachte Spielzeug mit, was sie im Kloster bastelte. Dort lebte eine Ordensschwester, die neue Dinge erfand. Sie war eine geheimnisumwitterte Frau für alle im Dorf und Tante Quilda sprach nur spärlich von ihr. Chaman ist einer der älteren Kinder der Familie, wenn auch nicht der älteste. Von seinen Geschwistern (diese umfassen auch Cousinen und Cousines) mochte er den kleinen Guns und seine Schwester Chontatama am liebsten. Sie waren nur ein Jahr jünger als er und sie tauschten mit ihm Kieselsteine, die sie im nahegelegenen Flußbett sammelten. Ansonsten ärgerte ihn immer der älteste Sohn Ern. Er konnte schon den Eltern helfen, als Chaman es nicht konnte und gab immer damit an.
Dies ärgerte Chaman besonders dann, als er auch anfing, bei den Eltern auszuhelfen und er es nicht so gut konnte wie Ern. Er lernte das Schmieden nur leidlich und wurde auch zu den Verwandten gegeben, um zu sehen, ob ihm Kupfer oder Silber mehr läge, doch das war nicht der Fall. Trotzdem war er nicht schlecht und würde mit viel Mühe einen passablen Eisenschmied abgeben, doch hätte er einen Wunsch bei einer Fee frei gehabt, hätte er einen anderen Beruf erwählt. Doch welchen: das war ihm nicht klar. Vielleicht Werkzeugmacher, denn er durfte vieles für die Eltern holen und kannte das Material leidlich, auch wenn der Umgang damit nicht leicht war.
Aus dem Dorf lernte er drei Freunde kennen, mit denen er in früher Jugend das Dorf und seine Umgebung erkundete. Sie hießen Manes, Ulanar und Sisimo. Die beiden Jungen waren genauso alt wie er und zu viert gründeten sie eine Bande, deren Anführer Manes war. Da später auch die jüngeren Geschwister der Familie Gutherz in diese Bande kamen, war es die größte Bande eim Dorf. Erst als alle anfingen in ihren Zünften zu arbeiten, ging das Kommando an Jüngere und nur selten ließen sich die Veteranen blicken. Stolz war Chaman darauf, daß Chontatama die Führung übernahm. Doch seine Freunde traf er oft wieder, denn Ulanar war der Sohn eines Werkzeugmachers und Manes die Tochter eines Kerzendrehers und wenn er dort Sachen kaufte, was er oft tat, unterhielt er sich lange mit ihnen. Leider starb Ulanar, als er zwölf Jahre alt war durch einen herabstürzenden Deckenbalken; er lebte mit seinen beiden Eltern in einer Bruchbude, für Werkzeugmacher war in dem kleinen Dorf wenig Bedarf. Sisimo war der Sohn eines Bauern und arbeitete häufig auf dem Feld und war selten zu sehen. Nur im Winter hatte er nicht viel zu tun und Chaman konnte seine Arbeit leider nicht auch liegen lassen; Handwerk kennt keine Jahreszeiten.
Mit dem 13. Lebensjahr bekam Chaman die Chance, in die Klosterschule zu gehen. Dort wollte man ein paar Kinder an religiöse und wissenschaftliche Themen heranführen. Da er bei der Schmiedearbeit entbehrlich war, nahm er die Chance war. Er lernte ein bißchen Theorie der Sterne und auch etwas Doktrin der Kirche. Beim letzteren fand er nicht den richtigen Zugang und als es darum ging, ob er weiter ins Kloster gehen solle, entschied sich die Oberin dagegen. Seine Zeit dort war schön, aber Freunde gewann er dort nicht. Die meisten waren mädchen, die sich früh dem Zölibat hingaben, um in der Hierarchie aufsteigen zu können. Dies mutete ihm weltfremd an und so war er nicht unglücklich, als das Stipendium auslief. Aber die Grundzüge der kirchlichen Magie hatte er damals dort gelernt. Sie waren ab und zu in seinem späteren Leben nützlich gewesen.
Danach begann er wieder bei seiner Familie, den Gutherz, als Schmied zu arbeiten, doch immer mehr erledigte er anderweitige Aufgaben, die ihn nicht zum Schmieden kommen liessen. Chaman war 17 Jahre alt, als seine Lieblingsgroßmutter Amara starb. In demselben Jahr wurde ein kleines mädchen geboren, was den Namen der verstorbenen Großmutter erhielt. Der viereinhalb Jahre ältere Ern war der Vater des kleinen mädchens und als er bemerkte, wie Chaman begann einen Narren an dem kleinen mädchen frass, wurde das Verhältnis der beiden Geschwister immer schlechter. Da sie eigentlich immer in derselben Schmiede arbeiten mußten, zog es Chaman immer mehr zu den andersartigen Aufgaben, was zu erneutem ärger führte. Erst als die Frau Erns und die inzwischen alte Mutter Ern ins Gewissen redeten und Strafe aussprachen, entspannte sich die Situation. Aber es war schon zu spät, damit Chaman am Schmiedehandwerk je wieder Gefallen finden würde. Er wußte zwar einiges, aber er vertiefte seine Kenntnisse nie weiter. Stattdessen zog er durch die Gegend, um jetzt auch für andere Dorfbewohner Gerät oder Material zu besorgen.
Für Sisimo besorgte er beispielsweise neuartige Getreidesamen, die im Nachbardorf verwandt wurden. Sein Freund hatte inzwischen den Betrieb seines Vaters übernommen, der jetzt weniger arbeitete. In den beiden Nachbardörfern lernte er bei seinen Aufenthalten Anja kennen, eine Frau, die dort ein Sägewerk mit ihrem Mann betrieb. Von diesen beiden holte er immer Holz, was für fässer und auch für die Esse dringend benötigt wurde. Auch lernte er einen Wirt kennen, Narme vom "Ebershof". Er war früher herumgekommen und kannte fremde Gegenden. Er berichtete von vielen Leuten und auch von dem Djungel am Rande der bekannten Welt. Chaman faszinierte das und wannimmer er reisen konnte, um eine Sache für seine Familie zu besorgen, nahm er die Gelegenheit wahr. Es war in seinem 21ten Jahr, da ihn der Kleinwarenhändler Chaman Bachmad, ein Namensvetter, ansprach. Er wollte, daß Chaman Gutherz sein Lieferant werden sollte, denn sein alter Lieferant war unzuverlässig geworden und brachte die falschen Dinge oder die richtigen zu spät. Hier wurde Chaman zum ersten Mal darauf hingewiesen, daß man vom Handel leben konnte.
In seinem 22. Jahr zog Chaman zum ersten Mal aus der näheren Umgebung seines Dorfes aus, um spezielle Dinge zu besorgen, die in der Umgebung nicht zu finden waren. Dabei kam er nach Alajervi. Diese Stadt wird von der Zwingfeste der Inquisitor überschattet. Hier gestehen die Ketzer ihre Untaten unter der kirchlichen Folter. Die Athmossphäre ist etwas gedrückt, denn hier wird man mit dem Bösen, daß die Welt durchwirkt, direkt konfrontiert. Hier aber erhielt Chaman die begehrten Lederwaren. Doch ehe Chaman eine weitere Reise mit Waren unternehmen wollte, entschied er sich, Kampffähigkeiten auszubilden. Dazu kehrte er nach Alajervi zurück. Hier sah er viele zwielichte Gestalten, die versucht hatten, das Volk zu betrügen und nun ihrer gerechten Strafe zugeführt wurden. Doch wieviel mochten noch herumlaufen? Er strengte sich an und nach dreieinhalb Jahren machte ihm ein Leutnant namens Meuratar einer Söldnergruppe sogar ein Angebot, bei ihm dienen zu dürfen. Doch Chaman wollte lieber sein eigener Herr sein und kehrte in sein Dorf zurück. Er war froh, seine neu erworbenen fähigkeiten noch nicht benötigt zu haben. Er sah Amara, die Tochter Erns wieder, die inzwischen auch älter geworden war. Er stellte fest, daß er sich dem Heimatdorf etwas entfremdet hatte. Seine alten Freunde waren noch alle da und man begrüßte ihn auch überall freundlich, aber das Leben im Dorf konnte ihn nicht mehr begeistern, nachdem er einen Blick in die Welt getan hatte. So war er nicht unglücklich, als er wieder einen Auftrag bekam, der ihn weit brachte. Diesmal kam er bis nach Korsholm, eine große Stadt in der Provinz Obstküste. Hier lernte er seine Kampffähigkeiten schätzen, wenn auch nicht gegen Menschen, sondern gegen wilde Tiere. Nicht nur die freundlichen Leute in Korsholm beeindruckten ihn, auch das schöne Wetter und die vielen Obstgärten der Gegend. Doch er blieb nur zwei Monate, die er für den Handel benötigte.
Den Ursprung der Lederwaren vermutete Chaman an der Obstküste, da sie nicht aus Alajervi stammten. Zu seinem Erstaunen stellte er fest, daß auch hier nur kleine fahrende Händler die Waren von einer Stadt zur nächsten fuhren. Dadurch war oft in seiner Heimat das richtige Material nicht mehr zu erhalten. Als er sah welche Qualität es hier gab, ärgerte es ihn sehr, daß er nicht schon früher hergekommen und er fragte sich, wie wohl die Qualität im Ursprungsland sei. Einige der Felle kamen aus der Steppe im Westen, doch neuartige Ware kam vereinzelt aus dem Osten. Bei seiner nächsten Reise würde er in diese Richtung ziehen. Doch vorerst zog es ihn nach Hause, den er wollte vielleicht den einen oder anderen Jüngeren aus der Familie überzeugen, ihm zu helfen. Es gab viel Geld zu verdienen, während man gleichzeitig den Menschen half. Dies konnte nicht gegen den Willen der Kirche sein.
Doch mit dieser kam er in Konflikt, als ihn eine Priesterin nach seiner Lebensweise fragte. Als er vom Handel redete, machte sie ein besorgtes Gesicht und sprach vom Ausnutzen der Unwissenheit anderer oder dem falschen Bewerten von Gütern. Güter hätten überall denselben Wert, den ihnen Gott zugewiesen habe. Als Chaman sich nicht überzeugen ließ, ging die Priesterin zum Bürgermeister, um Chaman anzuschwärzen. Später wurde angebliches Wucherergeld beschlagnahmt. Dies traf Chaman doppelt hart, denn erstens hielt er sich nicht für einen der verruchten Wucherer und zweitens waren es seine Einnahmen gewesen, die ihm ein akzeptables Leben in der Fremde garantierten. Fortan mied er Priester, wo er konnte. Doch nicht alle Priester waren seinen Taten negativ eingestellt. Er gewann sogar einen Freund unter Mönchen. Während sein Handel wieder florierte, traf er einen Mönch, der Almosen unter die Armen verteilte. Da Chaman schlecht unter den Augen des Mönches keine geben konnte, nahm auch er einige Münzen und gab sie den Armen. Der Mönch war erstaunt. Wie sich später herausstellte, waren diese Armen durch ein tödliche Krankheit verurteilt, in den nächsten Wochen zu sterben und ihnen wurde wegen dieses Umstands selten Geld gegeben. Doch dadurch gewann er die Freundschaft des Mönchs, die sich festigte, als sie gemeinsam in einen Hinterhalt von Banditen gerieten. Denn dem Mönch Gnimar rettete er das Leben. Gnimar lebt in einem Kloster in der Nähe von Korsholm. Später traf er auch den Leutnant wieder, der sein Angebot allerdings nicht wiederholte, dafür aber Freundschaft anbot. Chaman versprach, wenn seine Karawane groß sei, würde er diese Söldnergruppe als Wache einstellen. Dafür gab Leutnant Meuratar mit seiner Truppe kostenlos Geleitschutz, wenn die Richtung stimmte. Chaman lernte eine Frau namens Lodo in Alajervi kennen, die die Lederwaren in dieser Gegend verteilte und inzwischen schon zwei Lieferungen abgekauft hatte. Sie war auch mit den unregelmäßigen Liefermethoden Chamans einverstanden, da Chaman neue Quellen auftun wollte. Außerdem lernte er dort den Schmied Chedus kennen, der zusätzlich zu seinen eigenen Arbeiten auch noch die Schmeidearbeiten der Familie Gutherz verkaufen wollte. Dadurch, daß hier nicht viele Schmiede waren, aber viele Priester, vermochte Chedus auch die Priester zu beruhigen, daß der Handel Chamans gottgefällig sei. Er hatte dort eine Schwester, die Gutwetter machen konnte. Außerdem lernte er noch den Wucherer Kleinmann kennen, der zuerst Geld an ihm verdienen wollte, doch schließlich mit Chaman übereinkam, erwirtschaftetes Geld zu verwalten. Es fiel Chaman nicht leicht, dies zu tun, denn Kleinman arbeitet illegal und wird er erwischt, ist das Geld verloren. Andererseits kann ein Händler nicht alles Geld mit sich tragen, denn auch Banditen haben in den Städten Augen und Ohren, mit denen sie einen fahrenden Händler taxieren können.
In den nächsten drei Jahren entwickelte sich der Handel rasant. Das Geschäft mit den Lederwaren, deren Quelle jetzt erkannt ist, und dem Eisen blüht und Chaman geht es gut. Doch einen Wermutstropfen gibt es trotzdem. Mittlerweile fährt Chaman mit zwei Fuhrwerken und zwei Angestellten an der Südküste entlang. Und da Chaman an weit auseinanderliegenden Orten gesehen wird, hat die Bischof der Obstküste Notiz von den Aktivitäten genommen. Wenn jemand innerhalb drei Jahren zwei Angestellte und zwei Fuhrwerke kaufen kann, dann muß er wohl an anderer Leute Arbeit verdienen, schließlich arbeiten andere Leute länger und können keine Angestellte haben. So besteuern und bezollen die Priester die Ware, wo sie nur können und bringen das Geschäft fast zum Erliegen. Dies ärgerte Chaman und er beschloß, seine Aktivitäten nach Osten in die unbekannten Gebiete zu verlegen, wo die Arme der Kirche noch nicht so mächtig sind. Dadurch verschafft er sich auch etwas Luft bei der Kirche, die es gerne sieht, wenn zwielichtige Gestalten abwandern.
Chaman lernte die Bischof der Obstküste einmal persönlich kennen. Diese war unterwegs in die Hauptstadt und machte Halt in Alajervi. Dort erbat er um eine Audienz, doch alles was sie sagte, war "Wenn die Inquisitor es gutheißt, daß Du durch Arbeit, die kein Handwerk und kein Landbestellen ist, lebst, ist das ihre Sache, aber in meiner Provinz müssen angemessene Abgaben dafür entrichtet werden, daß Dein Werk nicht gottlos wird". So bleibt es weiter schwierig für Chaman. Doch einerseits glättet Gnimar manchmal die Wogen - er ist inzwischen zum Abt seines Klosters avanciert, der höchste Posten, den ein Mann in der Kirche erreichen kann. Da er für die Alchemisten einige seltene Vögel lebend aus dem Djungel brachte, sind diese sehr angetan gewesen und sie gaben Chaman einige Zauber statt Geld mit auf den Weg und setzen sich ebenfalls für ihn ein. Die freien Zauberer haben innerhalb der Stadt Isokyro viel Macht und konnten ihm auch außerhalb der Stadt einige Wege weisen, die die Kirche nicht kennt. Meistens spricht Chaman bei den Alchimisten mit Mapesa, Regenadim oder Limaladero. Unterdessen hat seine Verbindungen in der Heimat der um sieben Jahre jüngere Neffe Peduimar übernommen. Nachrichten füreinander als auch die Angaben über Verstecke von Waren hinterlassen die beiden Gutherz bei Kleinmann, der sich als vertrauenswürdig erwiesen hat, wenn auch schon einige Summen dafür ausgegeben wurden, damit er nicht von der Kirche entdeckt wird. Durch Zufall lernt Chaman einen Anhänger der Kultisten kennen. Er lebt in Judinsalo, einem abgelegenen Ort, den Chaman selten aufsuchst. Die Kultisten sind die übelsten Ketzer, doch Chamans Abneigung der Kirche bewahrte ihn davor, ihn zu veraten, was ihn selbst gefährlich nah an Ketzerei bringt. Andererseits will er auf keinen Fall ein Kultist werden. Dieser Kultist namens Seranal weiß erstaunlich viel über Vorgänge im Djungel Bescheid. Wenn Chaman in Judinsalo ist, findet Seranal ihn und nicht umgekehrt; Seranal weiß immer Bescheid. Bei seinen beiden Angestellten - dem Ehepaar Munena und Baro - sind seine Fuhrwerke gut aufgehoben. Sie sind sehr zuverlässig und Baro hat auch Talent für diese Arbeit. Allerdings sind beide sehr still, was zwar manchmal von Vorteil ist, andererseits Chaman manchmal etwas beunruhigt. Es sind aber die besten Helfer, die er kriegen konnte. Insgesamt hat Chaman inzwischen herausbekommen, daß man, um die Kirche gnädig zu stimmen, nicht in der untersten Ebene der Hierarchie einsetzen muß, sondern bei der zweiten. Hier hat man Kompetenzen, lebt aber nicht so gut wie die Chargen eine Ebene darüber. Dies macht sie für Bestechung zugänglich, die immer die Form von Spenden haben, die diese Empfänger zu treuen Händen verwalten sollen.
Meistens fährt Chaman an der Obstküste entlang, um dort zu handeln. Doch auf kleinen Abstechern lernte er auch andere Orte kennen. So zum Beispiel Paimio, die Stadt an Nordostküste. Hier gefiel es ihm und hier kannte ihn niemand, so daß selbst die Priester ihm nicht mit Mißtrauen begegneten. Das war erfrischend. Doch leider lag diese Stadt abseits des Weges. Auch Kelati, die küstenstadt von Isokyro, hat er vesucht und dort den Hafen bewundert. Mit den großen Schiffen könnte man viele Waren schnell befördern. Doch die Berichte der Seeleute waren sehr erschreckend. Den Beweis, das nicht alles erfunden sein konnte, lieferte das Verschwinden des Kapitäns Ran und ihrer Besatzung auf einer Reise nach Süden. Man munkelte von Seeungeheuern, aber Augenzeugen gab es keine. Auch war wenig von Piraten berichtet, eher von Riesenschlangen. Dies steht im Gegensatz zu den Unbillen des Landweges. In letzter Zeit hat er öfter seinen Angestellten die Fuhrwerke übergeben, damit er sich im Grenzgebiet, dem Djungel längere Zeit aufhalten kann, ohne seine Geschäfte zu vernachlässigen. Baro scheint sehr fähig in diesen Dingen zu sein und er wird immer besser. Er kennt die meisten Kontakte, die auch Chaman kennt.
(Machtstufen: Em: 5, In: 4, Pr: 1)
Bestimme Haltbarkeit (Em1) - Verstreue etwa 5% Objektmasse an Sand auf Objekt. Wegpusten. Das Objekt glänzt um so länger, je länger das Objekt sich halten könnte.
Waffenbeherrschung (In1) - Eine Weile Waffe beschwören gibt +60 auf Waffenfertigkeit. Möglichst bald beliebig (positiv) verteilen pro Runde.
Bestimme Wert (Em2) - Verstreue etwa 5% Objektmasse an Sand auf Objekt. Wegpusten. Das Objekt glänzt umso länger, je wertvoller das Objekt ist.
Bestimme Herkunft (Em3) - Verstreue etwa 5% Objektmasse an Sand auf Objekt. Wegpusten. Das Objekt zeigt als Vision wesentliche Ausschnitte des Herstellungsprozesses. Nicht den Ort.
Klingenhärtung (Em3) - Klinge in Wasser tauchen. Danach ist sie für eine Weile +20. Nicht zum Parieren nutzbar.
Schild (Em3) - Etwa 10g Sand in Luft streuen. Ein durchsichtiges, schimmerndes Schild schwebt sofort aufrecht an der geschnipsten Stelle pro PP etwa eine Runde. Wirkt wie ein normales Schild, da es unregelmäßig zuckt.
Waffenstrahl (In4) - Waffe in der Hand rotieren und schwören. Aus der Waffe fährt ein Shockbolt. Für jeden weiteren PP ist dieser +5. Nur für Handwaffen.
Bestimme Tradition (Em5) - Verstreue etwa 5% Objektmasse an Sand auf Objekt. Wegpusten. Das Objekt zeigt Visionen von wesentlichen anderen Werken desselben Herstellers und Herkunftsort. Interpretationen sind nötig.
+10 OB, -1 Fumble Säbel - Chaman erhielt von Meuratar ein Schwert zur Besiegelung ihres Paktes. Es trägt zwei ineinander verschlungene Ringe auf einer Klingenseite mit dem lane-ischen Wort für Verbindung: Nonkesion.
+1 Spelladder Wand - Dies war neben einem Zauberspruch die Entlohnung der Alchemisten der Stadt Isokyro. Der Wand hat an einem Ende das Zeichen der freien Magier von Isokyro eingraviert.
+5 Perception/Navigation Rod - Dieses rudimentäre Fernrohr hat Chaman bei einem Krämer erstanden. Wer es hergestellt hat, ist unklar. Es ist jedoch nicht von der Kirche geprüft, deshalb ist beim Gebrauch Vorsicht angebracht. [SL: Perception nur auf Entfernungen über 100m.]
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Personal - 1 Coat (SL), 1 Dog (Watch), 1 Horse (Medium), 1 Pair of Boots (High Hard), 1 Cloak, 1 Hat, 1 Pair of Pants, 1 Shirt, 1 Flask (Leather), 1 Pack, 1 Sack (Small), 8 Ration (Long), 1 Bedroll, 1 Cup (Metal), 1 Plate (Metal), 20 Arrows (Crossbow), 1 Crossbow, 1 Dagger, 1 Sabre, 1 Kit (Fire), 1 Rope (50 Feet), 1 Grappling Hook,
Funds - 7 Gems (III) (~240T), 180 Goldtaler, 259 Taler, 1 Cert. (Obstküste), 1 Cert. (Dschungel), 3 Bonds each 100 GT (von Nechnor Kleinmann aus Alajervi),
with Baro & Munena Samtauge (65 GT/month) - 1 Horse (Medium), 1 Mule, 1 Cart (Small), 2 Blankets, 2 Sacks (Medium), 1 Tent (Large), 1 Kit (Cart repair), 1 Kit (Fire), 1 Rope (150 Feet), 1 Lantern, 2 Oils (Refill), 1 Bucket (Metal), 1 Cert. (Obstküste), 100 Goldtaler
with Peduimar Gutherz (50% of Surplus) - 2 Mule, 2 Blankets, 2 Sacks (Medium), 2 Sacks (Large), 1 Kit (Fire), 1 Rope (150 Ellen), 1 Lantern, 2 Oils (Refill), 1 Bucket (Metal), 1 Cert. (Zweiflußberge), 1 Cert. (Räubertäler), 70 Goldtaler