In der Steppe, an der Grenze zum Dschungel lebt der Stamm der Tatemeces. Hier wuchs Topako auf. Allerdings war es keine behütete Kindheit, die er genoß. Die Taemeces lebten von überfällen auf andere Stämme. In der Steppe waren die Entfernungen aber groß, so daß man nicht überall darauf bauen konnte, andere Stämme zu finden. Andererseits hinderte dies die Stämme daran, sich gegen die Tatemeces zusammenzuschliessen, denn die Verbindungen waren schlecht. Die Gewaltaktionen hinterliessen aber auch bei den Tatemeces Spuren, so daß häufig ein fremder Stamm einfach aufgesogen wurde. Erst waren sie Sklaven, doch die Nachgeborenen waren freie Mitglieder. Topakos Eltern waren aber schon frei im Stamm geboren, so daß sich Topako voll Stolz zu den Wurzeln des Stammes rechnete. Früh wurde er zum Krieger ausgebildet und er verfolgte seine Ziele stets mit Ehrgeiz und erreichte meist, was er wollte. Nachdem Topako erwachsen war, hatte er in kürzester Zeit geraubte Frauen, seine Sklavinnen, die ihm bald Kinder gebären würden. Eigentlich hatte Topako keinen Grund zu klagen, ihm ging es bestens. Doch die Frauen gebaren ihm keine Kinder. Topako brauchte lange, bis er einsah, daß das Problem bei ihm lag und der Magier Hunan des Stammes seine Zauber über ihn weben durfte.
Ursprünglich war Topako Magie abgeneigt, aber er änderte seine Meinung. Der Druide konnte ihm schließlich helfen, schickte ihn aber auf eine weite Reise, um ein Kraut zu besorgen. Unterwegs traf er Tesca, der ihm bei der Suche nach dem Kraut half. Er kehrte schließlich erfolgreich zurück und erwartete nun die Heilung. Die Heilung fand auch schließlich statt, war aber nicht hundertprozentig, denn er würde nur bei Vollmond zeugen können. Hunan konnte ihm nicht weiter helfen, so daß er beinahe den Magier zornentbrannt niedergeschlagen hätte. Fortan war er einer der eifrigsten Kämpfer, denn er konnte keine Ruhe finden, bis nicht sein Problem gelöst würde.
Als sein erstes Kind geboren wurde, hatte Topako eine aussichtsreiche Karriere vor sich. Eine der Bedingungen, zum Unterführer zu werden, war es, sich in fremden Ländern alleine durchschlagen zu können und diese Fähigkeit über 2 Jahre zu demonstrieren. So zog Topako los, um dieser Bedingung zu genügen. Solange würde er von seinem Stamm nicht aufgenommen und möglicherweise begegnete man ihm sogar feindlich. Topako wußte nicht, was er tun sollte. Alleine konnte er keine Stäme überfallen. Etwas anderes hatte er aber nicht gelernt. So überfiel er einzelne Leute oder stahl bei anderen Stämmen. Da er ab und zu deswegen natürlich gejagt wurde, zog er viel durch die Gegend, immer auf der Hut, seinem Stamm nicht zu begegnen. Er kam auf diese mühselige Weise auch an die Küste, wo er einem seltsamen Volk von weißen Menschen begenete, die Steinfestungen bauten und einen ziemlich kriegerischen Eindruck machten. Bei diesem seltsamen Volk hoffte er eine Weile, Heilung für sein Problem zu bekommen, die erfolgreicher war. Die Sprachbarriere stellte sich aber als unüberwindbar für Topako dar, so daß er wieder ging.
Trotzdem kehrte er später wieder zurück und traf dabei einen Druiden namens Huinca. Gemeinsam zogen sie eine Weile, aber er ging bald wieder seine eigenen Wege, da ihm Topako manche Probleme zu gewaltsam löste. Bei den Huachan - so heißt das weiße Volk - lernte er einen anderen Kämpfer kennen: Apuayu. Es stellte sich aber heraus, daß dieser nur ein Jäger war. und seine Nahrung selber besorgte und nicht wie ein Herrscher sie sich besorgen ließ. Die Huachan faszinierten ihn, denn sie verhielten sich wie die Herrscher, für den sich Topako selber sich hielt. Aber hier konnte Topako sich kaum ernähren, denn es ließ sich nicht viel räubern. Nach ein oder zwei Zügen mußte er wieder die Gegend verlassen.
Er zog eine Weile in den Dschungel, um dort sein Glück zu versuchen. Hier konnte er einigermaßen leben und lernte auch Menschen kennen, mit denen man sprechen konnte. Tla und Boca aber waren Menschen, denen er nicht gerne begegnet war. Sie nahmen ihm seine ganze Kraft und Energie, ohne daß er sich wehren konnte. Wie sie es anstellten, war ihm unklar, aber er floh vor ihnen wie vor stärkeren, waffenstrotzenden Gegnern. Alcolcotl war ein Krieger eines anderen Stammes, der ebenso wie Topako auf sich gestellt leben sollte. Gemeinsam konnte man schon eher das eine oder andere Fischerdorf überfallen, wenn die Männer weg waren. Ob Topako nun weitere Kinder gezeugt hat, ist fraglich, denn auf den Mondstand hat niemand geachtet. Später wurden sie getrennt, als beide einen Fluß überqueren wollten, aber Alcolcotl von der Brücke fiel und abtrieb, aber wahrscheinlich überlebte.
Daraufhin kehrte Topako wieder zu den Huachan, den er wollte von ihnen lernen. Wenn sie kriegerisch waren, konnten sie wohl auch ihm ihre Techniken beibringen. Außerdem hatten sie bessere Waffen, wenn er von diesen eine erbeuten konnte, würde ihm das zum Vorteil gereichen. Dort angekommen traf er auf abreisefertige Bekannte.
(Machtstufen: Em: 3, In: 1, Pr: 1)
Krautmagie (Em1) - Einfache Kräuter entfalten ihre Magie mit diesem Spruch; mit passender Verarbeitung verbunden.
Geisterschrei (In1) - Ein Hilferuf erschallt in der Geisterwelt, den vielleicht ein hilsbreiter Geist hört.
Heiltrank (Em2) - Ein bitterer Tee, aus Wasser und beliebigem Gras zubereitet, heilt 2-20 hits. Kann kalt genossen werden, hält sich aber nur einen Tag.
Haltbarkeit (Em2) - Rationen halten doppelt solange, wie sie es sont tun. In ein einziges großes Blatt wickeln.
+15 Katak - Diese Waffe hat sich Topako aus dem guten Stahl fertigen lassen, den die Huachan kennen. Ein guter Schmied hat ihn in die Waffe geformt, deren Technik Topako am besten beherrscht.
+10 Running, Distance Girdle - Ein Erbstück seiner Eltern, das er zu seiner Erwachsenwerdung überreicht bekam. Schon sein Großvater hatte es einst geerbt.
+1 Spell Adder - Ein Beutestück von einem getöteten Magier. Die schöne Halskette ist alleine wegen ihrer eingefassten Steine erhaltenswert, sonst hätte sie Topako sie schon versetzt.
Apuayu - Vom Stamm der Notachuin. Ein Jäger, den das Schicksal zu den Huachan verschlagen hat. Einfach und aufgeschlossen.
Huinca - Vom Stamm der Aca. weichlicher Waldzauberer mit unklaren Zielen, aber zuverlässig und nützlich.
3 Pferde