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Hi'ho-lo,yü


Beschreibung

Hi'ho-lo,yü wurde ein einem kleinen Fischerdorf, in der Nähe der grossen, berühmten Stadt Ku geboren. Lange lebte Hi'ho nicht dort, er wurde von seinen Eltern als Dienstbote nach Ku geschickt, damit er dort Geld für sie verdiene. Das tat er auch leidlich, bis er schließlich mit 16 volljährig war. Da aber nach Ku-recht die Eltern bis zur Heirat stets die Verfügung über ihre Kinder haben, blieb Hi'ho, dessen Eltern diese Rechte weidlich nutzten, nichts übrig, als sich selbst als Sklaven zu verkaufen. Denn einen solchen Vertrag, den er selber abschließen konnte, durften seine Eltern nicht verhindern. Es war eine übliche Art, für Sprößlinge einer kinderreichen Familie Freiheit zu finden. So auch Hi'ho. Nun konnten allerdings andere über ihn verfügen. Normalerweise sollte aber dies nur auf Zeit geschehen, jedoch konnten die meisten der Kinder aus den Dörfern nicht schreiben oder lesen und konnten ihre Rechte nicht vertreten. So auch Hi'ho.

Nach einem Jahr wurde er nicht wie vorgesehen freigelassen, sondern wurde in die Gladiatorenschule gebracht, wo man schleunigst mit der Schulung begann. Er verstand es aber nicht, seine Muskeln der Stärke nach einzusetzen, so daß man ihn zu den Wagenkämpfern eher aus Verlegenheit brachte. Dort stellte sich Hi'ho als eine Art Naturtalent heraus. Bald beherrschte er die lokale Szene und gewann nicht nur für seinen Besitzer Chao,uen Dinge, sondern auch ein bischen Freiheit, denn es ging ihm hier zu gut, als daß er fliehen würde. Bald verdiente er auch selber etwas und man brachte ihm Lesen und Schreiben bei, was er für einen Erwachsenen schnell lernte. Er merkte, daß mit Freiheit alleine niemand in Ku zurecht kommt. So sparte er eisern, bis er eines Tages genug zusammen hatte, um sich die Freiheit zu erwerben. Doch sein großer Tag in der Arena kam noch. Er mußte gegen Tsu,en-si,tsi antreten, den Meister von ganz Ku. Hi'ho gewann und kaufte sich die Freiheit.

Er fuhr noch ein Jahr für sich selber und konnte leidlich davon leben. Nach diesem Jahr hatte er aber genug von den Wettbewerben. Zwar war der Wagenkampf schon immer hart gewesen und Wunden waren nicht selten. Selten waren jedoch Tote, denn die Wagenkämpfer wurden höher geschätzt als die einfachen Gladiatoren. Während seiner Zeit kam eine Riege von brutalen Kämpfern zum Aufstieg, die mit Absicht die Gegner töteten, um Furcht zu verbreiten und dadurch einen Vorteil zu erlangen. Es wurde vom Publikum nicht gerne gesehen, aber es entsprach dem Reglement. Sie drangen bis an die Spitze vor, in der Hi'ho sich bewegte. An dem Tag, als Hi'ho seine Meisterschaft verteidigen sollte, besoff er sich heillos, denn er wußte, wie sie vorgehen würden. Sie würden zuerst seine Pferde töten, um dann den schwächeren Hi'ho aus der Nähe zu erledigen. So kam es, daß Hi'ho den Kampf im Rausch verschlief und nicht antrat. Diese Schmach konnte er nicht ertragen und floh aus Ku.

Er zog in die Ferne, an den Rand des Reiches, wo ein fremder Menschenschlag lebte. Er traf dort unter anderem Tsu,en-si,tsi wieder, der sich dort niedergelassen hatte, nachdem er an den Kämpfen nicht mehr teilnehmen wollte - ein Jahr vor Hi'ho. Außerdem traf er Hua'oa-ti,uei, einen Händler, der mit den Miksokes - so hieß das fremde Volk - handelte. Hua'oa-ti,uei zog weit durch deren Lande und konnte unbehelligt unter den Miksokes leben. Hi'ho traf Apuayu, einen Miksoke, der einen Vulkan suchte. Es erschien Hi'ho recht interessant und würde ihn auch etwas von der Scham ablenken können, die er immer noch empfand. Letztlich gelang es aber Hi'ho nicht, einen Seher oder jemanden zu finden, der magische Hilfe hätte geben können; dies brauchte aber Apuayu, da sein Wissen über den Vulkan sehr begrenz erschien. Obwohl Hi'ho-lo,yü seine Sprache - Yü - gut Schreiben und Lesen erlernt hatte, machte ihm die neue Sprache große Schwierigkeiten und man verständigte sich nur mit Händen und Füßen, was bisweilen lustig war. überhaupt waren die Miksokes ein fröhliches und unbefangenes Volk.

Aber auch von den Huachan lernte er einige interessante Leute kennen. Eine Frau namens Kan-ten'ton führte ihn bei den Stadtoberen ein. Was in Ku für ein karges Leben gereicht hätte, war hier ein Vermögen und Hi'ho konnte davon gut leben. Er wollte aber nicht prassen, denn das Geld ging auch so zur Neige und Wagenlenken war hier nicht so beliebt. Nur wenig konnte es den Geldbeutel vor dem allzuschnellen Ende bewahren. Er war aber verliebt und sann auf Wege, in die soziale Schicht von Kan-ten'ton aufzusteigen. Es kam im wie eine Rettung vor, als er drei Menschen fast auf einmal traf. Den Seher Chi-un,pang und seine Sklavin Si,cho-hang'chi. Beide waren nach ihm aus Ku gekommen, erkannten aber Hi'ho-lo,yü scheinbar nicht. Er selbst sprach die beiden auch nicht auf die Geschehnisse an. Gemeinsam mit dem dritten Mann, der nur in eine orange Toga gehüllt war, suchten sie etwas, daß Antworten geben würde, die: Pyramide.


Zauber

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Magische Gegenstände

+10 Morgenstern - Einer der Preise, die Hi'ho-lo,yü auf den Festspielen in Ku gewann. Er hat zusätzlich einen versteckten Hohlraum im Griff, in den man einen mittelgroßen Edelstein verstauen könnte.

+30 Lederwams - Dies war der Meisterschaftspreis für den Sieger in dem Jahr, in dem Hi'ho-lo,yü den Titel errang. Ein pfeilschnelles Pferd bekam sein Besitzer.


PC Dossiers

Apuayu - Miksoke. Sucht nach einem Vulkan. Jäger, der auch mit Gift arbeitet. Kommt aus tiefen Wäldern.

Chi-un,pang - Seher. Etwas abgedreht, hat Tagträume. Ansonsten ein guter Magier nach Hi'hos Dafürhalten.

Si'cho-hang'chi - Sklavin des Chi-un,pang. Kämpferin. einfaches Gemüt und etwas dick, aber stark.


Eigentum

2,5 Pferde


Copyright 1997 Michael Jung < miju@phantasia.org >
INHALT