Einige Bäume versperren die Sicht auf einen Höhleneingang, aus dem einige Untote heraustreten. Gestank verpestet die Luft. Hinter einem Gebüsch verstecken sich ein paar Gestalten und schauen gebannt auf den Eingang der Höhle. Aus jener erscheint plötzlich eine Stichflamme.
Temujin: "Ich hätte nie gedacht, daß dies Art des Feuerballs einmal nützlich sein könnte. Da drin wird nicht mehr viel los sein."
[Alle gehen zum Höhleneingang, wo Feiache sichtbar geworden ist.]
Feiache: "Seht ihr? Die Überlebenden (wenn man sie so nennen kann) sollten kein Problem mehr darstellen."
[Man geht in die Höhle und mistet aus. Mit einem kräftigen magischen Wind wird die Luft atembar gemacht.]
Pireus: "Das war nötig!"
Mu: "Hier ist das Ende der Höhle. Scheinbar sind sie nicht ans Ziel gelangt. Schade."
Kelf: "Es ist ziemlich leichtsinnig, "schade" zu sagen. Viellicht wollten sie irgendetwas gefährliches ausbuddeln."
Pireus: "Das haben wir gleich."
[Mit einem Zauberspruch buddelt er einen tiefen Gang, der den Gang der Untoten erheblich erweitert. Temujin stützt seinerseits mit Zaubern die Wände ab. Leider ist man immer noch in der Höhle.]
Pad: "Das ist langweilig; was machen wir jetzt?"
Feiache: "Hatho war ein Zwerg, vielleicht kann man uns in den Goreshbergen, wo er herkam, mehr erzählen."
Pireus: "Ich habe genug von diesen Untoten, deren man nicht Herr wird. Ich gehe in die Goreshberge. Dort habe ich aus alten Zeiten noch ein paar Beziehungen. Wer kommt mit?"
Ganvir & Mu: "Wir."
[Man geht zur Burg des Fürsten, und verabschiedet die Reisenden. Später machen sich Temujin, Pad, Kelf und Feiache auf zur Höhle.]
Temujin: "Ich habe magisch erprobt, daß hinter dem Gang der Untoten bald eine große Höhle beginnt. Leider ist Pireus nicht mehr da, der uns denn restlichen Gang freischaufeln könnte. Aber ich kann uns hinunterteleportieren. Du gehst als erster, Feiache."
Feiache: "Warum ich? Sind da unten keine Monster?"
Temujin: "Da unten sind keine Monster."
[Feiache wird nach unten teleportiert. Nicht nur, daß er wie ein Stein nach unten fällt, denn die Höhle ist sehr tief, sondern er bekommt auch keine Luft mehr. Glücklicherweise kommen die anderen nach und bemerken das Problem. Man kommt wieder hinaus.]
Temujin: "Das hat mich eine Menge Energie gekostet. Vielleicht sollten wir morgen nochmal herkommen."
Feiache: "Hoffentlich hast du dann nicht wieder eine so blöde Idee."
[Am nächsten Tag öffnet man die Höhle nach oben, indem man von unten heraus Stein in Schlamm verwandelt, der dann heruntertropft.]
Kelf: "Jetzt ist zwar Luft in dieser Höhle, aber da unten liegt jetzt der ganze Schlamm herum. Da gehe ich nicht hinein."
Temujin: "Dann eben nicht, wer kommt mit?"
Feiache: "Ich."
Temujin: "Hast du nicht nicht genug, Blechbüchse? Dort unten sind vielleicht Monster."
Feiache: "Willst du hier Volksreden halten oder nach unten gehen?"
[Die beiden gehen nach unten. Man findet einen langen Gang, an dessen Ende sich ein Tor befindet. Dort steht ein Zwerg mit einer Streitaxt. Der Zwerg besitzt keinen Kopf.]
Zwerg: "Weichet zurück vor Hathos Fluch!"
Feiache: "Warum denn, worin besteht der Fluch?"
Zwerg: "Weichet zurück vor Hathos Fluch!"
Temujin: "Was passiert, wenn wir das nicht tun?"
Zwerg: "Weichet zurück vor Hathos Fluch!"
Temujin: "Er ist sehr unkooperativ. Feiache, greif ihn an, du bist der Kämpfer."
Feiache: "Das sieht mir nicht geheuer aus. Wir sollten warten, bis wir gemeinsam gegen ihn ankommen können. Schließlich kann es sein, daß einer alleine zu schwach gegen ihn ist."
Temujin: "Feigling. Aber eines kann ich noch feststellen... "
[Temujin zaubert ein bißchen.]
Temujin: "Magisch ist an dem Zwerg auch kein Vorbeikommen. Die gesamte Sphäre, die hinter ihm liegt ist magisch abgeschirmt."
Feiache: "Dann laß uns wieder gehen."
[Man ist wieder bei der Burg.]
Pad: "Was machen wir jetzt?"
Kelf: "Wir können wieder ein paar Untote totschlagen. Denn es sind neue aufgetaucht, und zwar in derselben Höhle."
Kado: "Außerdem müssen wir uns etwas überlegen, denn auch Außenstehende kommen, um sich der Sache anzunehmen. So kommt zum Beispiel Megalin, ein Ritter des Ordens der Ewigen Lanze. Auch der Inquisitor hat sich angesagt."
[Man tötet ein paar Orks. Man erfährt von einem Dorfbewohner, daß kurz vor Auftauchen der Untoten ein Bote der Minengilde auftauchte. Temujin in Mara, um der Sache nachzugehen.]
Temujin: "Guten Tag. Ich komme vom Fürsten aus Falkenstein. Sie haben dort einen Boten entsendet, nicht wahr?"
Minengildenmeister: "Nein, haben wir nicht. Ansonsten fragen sie doch beim Fürsten selber nach."
Temujin: "Sie haben also keinen Boten nach Falkenstein gesendet?"
Minengildenmeister: "Natürlich nicht. Wie kommen sie auf diese Idee?"
Temujin: "Es tauchen seit dieser Zeit einige Untote in der Gegend auf. Aber wenn sie keinen Boten zu der Zeit dort hatten, dann hat sich diese Spur erledigt."
[Temujin Ab.]
Gildenmitglied: "Was wollte denn der? Der gehört doch zu den Magiern, oder?"
Minengildenmeister: "Das habe ich mir gleich gedacht. Glücklicherweise habe ich ihm nichts von unserem Boten nach Falkenstein gesagt. Entweder wollen der Fürst von Falkenstein oder die Magier aus Mara uns den fetten Brocken wegschnappen, den es in der Grenzhöhle zwischen Falkenstein und Lachsquelle gibt."
Gildenmitglied: "Weiß der Fürst nicht sowieso davon? Wir haben doch mit Koransk gesprochen."
Minengildenmeister: "Ich hoffe nicht. Koransk meinte, er würde dem Fürsten nichts sagen, wenn wir nicht sagen würden, daß er ständig bei dieser Höhle war. Der kocht wohl sein eigenes Süppchen."
[In Falkenstein. Megalin von der ewigen Lanze taucht auf.]
Megalin: "Wo sind die Untoten. Sie müssen von der Oberfläche dieser Erde vertilgt werden."
Temujin: "Sie sind doch alle in einer Höhle also unter der Oberfläche."
Megalin: "Willst du mich veralbern?"
Temujin: "Das ist nicht mehr nötig."
Megalin: "Ich gebe mich doch nicht mit spinnerten Magiern ab. Vielleicht komme ich wieder zurück, wenn ich das Problem mit den Untoten erledigt habe."
Temujin: "Da zieht die eingebildete Blechbüchse hin."
Kado: "Die "Ewige Lanze" ist nicht zu unterschätzen. Mit dem Verein möchte ich keinen Ärger haben."
[Megalin haut auf Untote, hat aber wenig Erfolg und zieht nach einer Weile ab. Auch der Inquisitor klärt die Sache nicht auf, obwohl er weiter Erkundigungen einzuziehen gedenkt und abzieht. Die zurückgebliebenen langweilen sich, da keine Spur mehr zu verfolgen ist. An einem anderen Ort bei den Sumatary mit Pireus, Ganvir und Mu.]
Amara: "Hallo, Cousins. Wie ist es euch in der weiten Welt ergangen."
Pireus: "Wir haben viel erlebt. Aber sage, Amara, als ich damals die Sumtary verließ, warst du kaum zehn Jahre alt. Inzwischen bist du eine hübsche Frau geworden."
Amara: "Vielen Dank. Du hast auch deine Jugend erhalten können. Aber Zauberer haben so ihre Wege, nicht wahr?"
Pireus: "In manchem haben Zauberer ihre Wege, wohl wahr. Willst du uns nicht zu den Clanführern bringen?"
Amara: "Dir kann ich doch keinen Wunsch abschlagen."
[Man kommt zu den Glendermains.]
Clanführer: "Willkommen daheim. Ihr wart lange weg. Doch noch nach all den Jahren erkennt man euch sofort wieder. Ihr seid kaum älter geworden. Wie ich erfahren habe, habt ihr inzwischen viel erlebt und seid mächtig in euren jeweiligen Berufen geworden."
Pireus: "Wer hat euch das denn erzählt?"
Clanführer: "Ihr wißt doch, daß wir alle Ankömmlinge magisch testen. Dadurch haben wir eure Macht erfahren."
Mu: "Das ist aber nicht nett. Das hätte man mir vorher sagen sollen."
Clanführer: "Besser spät als gar nicht, nicht? Aber grämt euch nicht, wir sind hier unter Freunden und fühlt euch wie zu Hause."
[Man läßt es sich gut gehen. Später teilt der Clanführer Pireus etwas mit.]
Clanführer: "Ich möchte dir etwas erzählen. Seit kurzem verschwinden im Grenzgebiet zwischen uns und den Zwergen der Goresh unsere Händler. Wir wollen eine Gruppe zu den Zwergen schicken, die aufklären soll, was geschieht. Wahrscheinlich sind es nicht die Zwerge. Wir brauchen jemanden, der Zwergisch spricht und sich derartiges zutraut. Die Händler trauen sich nicht und ansonsten sprechen zuwenige Leute Zwergisch. Außerdem gebietet es die Ehre, daß ich dich als mächtigen Magier als ersten frage, ob du die Ehre haben möchtest, dieses Verschwinden zu untersuchen?"
Pireus: "Ich und meine Freunde würden das gerne machen."
[Später. Unterwegs zu den Zwergen.]
Pireus: "Es ist aber nett, daß du dich uns anschließt, Amara. Wenn die Kidnapper dich sehen, werden sie bestimmt aus ihren Verstecken kommen."
Amara: "Ich kann euch doch nicht alleine gegen unbekannte Gegner ziehen lassen. Ein Zauberer kann schließlich nicht mit dem Schwert umgehen."
Ganvir: "Ich sehe schon: deine Muskeln sind die eines Mannes."
Pireus: "Ganvir war noch nie ein Kavalier."
Amara: "Schöne Worte und die Fähigkeit, damit umzugehen, sind bei uns Sumatary eine seltene Kunst. Du aber beherrschst sie."
Mu: "Könntet ihr euch mal wieder um die Umgebung kümmern?"
[Bei den Zwergen. Die Zwerge streiten alles ab und geben an, ebenfalls Händler verloren zu haben. Man erfährt aber außerdem noch in Sachen Hatho etwas. Hatho war ein Barde und hatte erfahren, daß eine mächtige Magie in den Falkensteiner Hügeln verborgen war. Aber er kehrte nie zurück. Von einem Fluch war die Rede, durch den Hatho fortan diese große Magie bewachen mußte. Mehr wäre im Drakgebirge zu erfahren, denn dort gäbe es noch die alten Bücher, die diese Magie genauer beschreiben würden. Man befindet sich gerade auf dem Rückweg.]
Mu: "Interessant. Wir sollten wieder heimkehren und den anderen Bescheid sagen."
Ganvir: "Um dann gemeinsam zum Drakgebirge zu gehen. Gähn! Das ist wieder eine langweilige, lange Reise."
Pireus: "Wirst du uns begleiten, Amara? Es wäre mir eine Freude."
Amara: "Woimmer dein Weg hinführen mag, ich würde dich gerne begleiten"
Mu(leise): "Oh Gott!"
[Alle Ab.]
Eigentlich wurden noch einige weitere Anstrengungen unternommen, um herauszubekommen, wer der Untoten Meister ist, es ist mir aber nicht mehr alles eingefallen. Die Affäre zwischen Pireus und Amara (NSC) war nicht derartig direkt, aber das genaue Flair ist schriftlich kaum wiederzugeben.